Am 4. April erhielt CATLs erstes Werk außerhalb Chinas, Contemporary Amperex Technology Thuringia GmbH (CATT), die zweite Teilgenehmigung für ein neues Werk zur Herstellung von Batteriezellen in Thüringen, Deutschland. Der Epidemie zum Trotz kennzeichnete dies einen weiteren wichtigen Schritt bei der Ausweitung von CATLs globalem Fußabdruck.
Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung bei CATT im Industriegebiet Erfurter Kreuz überreichten die Thüringer Ministerin für Umwelt, Energie und Naturschutz, Anja Siegesmund, und der Thüringer Wirtschaftsminister, Wolfgang Tiefensee, die Lizenz an Matthias Zentgraf, Präsident von CATL Europe, wodurch der Fabrik eine Anfangskapazität von 8 GWh pro Jahr zugesprochen wurde.
Der Bau der Produktionsstätte, bei der es sich zugleich um die erste Batteriefabrik in Deutschland handelt, befindet sich in der Endphase. Die Installation der Maschinen ist in vollem Gange, sodass die ersten Batterien bis Ende 2022 dem Montageband entnommen werden können.
„CATT gibt der dringend benötigten Energiewende einen grundlegenden Impuls, und wir freuen uns, als erstes Unternehmen die Genehmigung für die Produktion von Batterien ‚Made in Germany' zu erhalten“, sagte Zentgraf und fügte hinzu, dass die Zusammenarbeit mit den Behörden während des Genehmigungsprozesses beispielhaft gewesen sei.
Siegesmund ergänzte, dass e-Mobilität in Deutschland derzeit einen enormen Aufschwung erlebe und dass das Land Unternehmen bräuchte, die sich verpflichten, Nachhaltigkeit und Schutz bereits in der Produktionsphase zu berücksichtigen.
„Für Thüringen ist CATT eine der wichtigsten industriellen Investitionen der letzten Jahrzehnte“, so Tiefensee. „Gleichzeitig könnte das Projekt mit den ersten in der Region angesiedelten CATL-Zulieferfirmen zum Zündfunken für die Entstehung des ‚Batterie-Tals Thüringen' werden.“
CATT besteht aus zwei Gebäuden: G1 ist das bestehende Gebäude, das von einem anderen Unternehmen gekauft wurde und in dem die Batterien zu Modulen zusammengebaut werden. G2 ist die neue Fabrik von CATT, in der die Batterien produziert werden sollen. Die am Montag erteilte Genehmigung soll die Batterieproduktion in G2 ermöglichen.
Mit sauberen Räumen, technischer Sauberkeit und konstanter Luftfeuchtigkeit ähnelt die Komplexität der Fabrik der einer Chipfabrik. Gleichzeitig erzeugt das Werk einen Teil des Stroms mittels Solarpanelen auf den Dächern der Gebäude, um einer nachhaltigen Produktion gerecht zu werden.
Der Bau des deutschen CATL-Werks wurde 2019 gestartet. Die Batterieproduktion soll Ende 2022 beginnen und 1.500 Arbeitsplätze in Deutschland schaffen.
Mit einer Gesamtinvestition von 1,8 Milliarden Euro plant CATL, eine Produktionskapazität von 14 GWh zu erreichen und 2.000 Arbeitsplätze in Deutschland zu schaffen.
Das im Herzen Deutschlands gelegene Werk ist bereit, führende deutsche Automobilhersteller mit hochwertigen Produkten und Dienstleistungen zu versorgen und so zur e-Mobilität und Energiewende in Europa beizutragen.
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